Oft werde ich in den Begegnungen mit Menschen gefragt:

„Was ist eigentlich Gestalttherapie?“


Die Gestalttherapie gehört zu den humanistischen, tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapiemethoden. Sie wurde in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts vor allem von den beiden deutschen Psychoanalytikern Fritz und Laura Perls, sowie von dem US-Amerikaner Paul Goodman entwickelt.


Die Gestalttherapie basiert auf einem ganzheitlichen Weltbild. Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele und in ein soziales und ökologisches Umfeld eingebunden. Sie geht von einem lebenslangen Wachstumsprozess und dem menschlichen Streben nach Sinnfindung aus.


In der Gestalttherapie geht es vor allem darum, dem Klienten unerwünschte Gefühle bewusst und erfahrbar zu machen, sie in die „Gestalt“ zu integrieren, d.h. sie als eigen zu erkennen und dem Klienten aufzuzeigen, welche Fähigkeiten er hat, mit diesen unerwünschten Gefühlen umzugehen.


Durch die (Über-)Anforderungen des täglichen Lebens verlieren wir oft den Kontakt zu unseren wirklichen Bedürfnissen, wir können sie kaum noch wahrnehmen.


Wir spielen unsere „Rollen“ auf der Lebensbühne mehr oder weniger gut und tragen dazu die unterschiedlichsten „Masken“. Dabei verbrauchen wir sehr viel Energie, um unser wahres Gesicht zu verbergen und die „Masken“ zu wahren. In der Therapie kann es ein befreiendes Erlebnis sein, in geschütztem Rahmen die „Masken“ abzulegen und anzuschauen, was dahinter verborgen wird. Wichtig ist, herauszufinden und zu entscheiden, ob der Schutz einer Maske erforderlich ist. Durch Übernahme der Verantwortung für das eigene Leben, entwickeln sich neue Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen.

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